Realismus - Fotorealismus Wirklichkeit

 

Willkommen auf der Homepage von Vandestijl

 

Ob Fotorealismus oder Hyperrealismus, Impressionismus oder Expressionismus, Abstrakt oder Informel etc. . Ich bevorzuge keinen Malstil. Die Wirkung und Intensität eines Gemäldes ist für mich interessant. Welchen Malstil oder Kombination von Malstilen ich für eine Bildidee verwende, entscheide ich intuitiv. Mein Akzent liegt eindeutig auf dem Prozess des Machens – auf den Techniken.

 

Wirklichere Wirklichkeit?

 

„Das, was wir so als Wirklichkeit bezeichnen, ist nicht da und nicht wirklich, solange es nicht als Kunst Wirklichkeit geworden ist. Kunst macht also nie Aussage über Wirklichkeit, sondern ist selbst die einzige Wirklichkeit, die da ist.“ (zit. Gerhard Richter, Kunst des 20.Jahrhunderts, S.342)

 

Realistischere Realität?

 

Gehört eine Reproduktion eines abstrakten Gemäldes nach einem Foto zum Fotorealismus?  Jedes gemalte Bild ist Realität.

 

Warum Internet?

 

Mit der Erfassung und Katalogisierung meiner bisherigen Werke seit 1997, kam die Idee zu dieser Homepage.

 

Im Internet kann ich meine Gemälde vielen interessierten Menschen zugänglich machen, andererseits wird mit den Abbildungen eine glattere Oberfläche suggeriert. Um einen kleinen Eindruck der Feinheiten und der Oberfläche der  Bilder zu erhalten, sind viele Abbildungen durch Detailfotos ergänzt.

 

Ein wesentlicher Nachteil der Veröffentlichung im Internet ist die Reduzierung auf die Bildschirmgröße eines Laptops, Smartphones usw. . Steht man vor einem großen Gemälde tritt man automatisch vor und zurück, bewegt den Kopf und tastet das Bild mit den Augen ab.  Ein Foto auf dem Smartphone erfasst man mit einem Blick.  

 

Mark Rothko beschrieb die „persönliche und menschliche“ Wirkung die er zu erzielen suchte so: „Malt man jedoch ein grösseres Bild, befindet man sich mittendrin. Man kann nicht mehr darüber gebieten.“  (zit.in Interiors 110 (Mai 1951), S.104)

 

„Angesichts der Miniaturisierung und Entmaterialisierung der Bilder verlieren wir das Gefühl für die Spannung zwischen unserer Wahrnehmung eines Bildes als Ganzes und unserer Wahrnehmung seiner konstitutiven Bestandteile, seiner inhärenten physischen Beschaffenheit. Auf den menschlichen Körper übertragen, wäre das so, als wüssten wir, dass wir laufen, nähmen aber nicht wahr, dass unsere Beine an dieser Fortbewegung beteiligt sind.“ (Richard Shiff – Ursprünglich  Katalog Peter Doig S.83)

Aktualisiert  1O. Juli 2023

 

 


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